Mash Up the Archive

Weitere Informationen zum Mash Up The Archive – Projekt:

Mashup the Archive_Festival #2_’Disrupter, this is Disrupter X’

 

Vom 22.-24. August 2014 präsentieren das Iwalewahaus und die Schokofabrik ‘Disrupter, this is Disrupter X’; eine afro-futuristische Anti-Oper der Künstlerinnen Thenjiwe Niki Nkosi und Pamela Phatsimo Sunstrum.

 

Thenjiwe Niki Nkosi und Pamela Phatsimo Sunstrum, beide Künstlerinnen aus Johannesburg (Südafrika), sind für eine einmonatige Residenz im Rahmen des Projektes „Mashup the Archive“ zu Gast im Iwalewahaus, Universität Bayreuth. „Mashup the Archive“ ist ein 18-monatiges Projekt, in dem Sam Hopkins, Gastkurator aus Nairobi (Kenia) gemeinsam mit jungen KünstlerInnen aus Afrika das umfangreiche Archiv afrikanischer Kunst des Iwalewahaus erkundet.

 

Das Iwalewahaus ist ein Ort der Produktion und Präsentation diskursorientierter, zeitgenössischer Kunst. Durch Ausstellungen, universitäre Forschung und Lehre, Sammlungen, Archiv, Künstlerresidenzen und Veranstaltungen werden die jüngsten Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur Afrikas vorgestellt und in Kooperationen mit Künstlern und Institutionen aktiv weiterentwickelt.

 

 

Termine Mashup the Archive

 

Dienstag, 12.08.14, 10 Uhr, Iwalewahaus

Iwalewahaus Kolloquium Summer Series

Meet the artists: Pamela Sunstrum & Thenjiwe Nkosi

 

Dienstag, 19.08.14, 20 Uhr, Forum Phoinix, Kämmereigasse 9 1/2

Präsentation und Vorschau des Projektes im Sübkülturklüb

 

Freitag, 22.08.14, 19 Uhr, Schokofabrik, Gaußstrasse 6

Präsentation ‘Disrupter, this is Disrupter X’

 

Samstag, 23.08.14, 19 Uhr, Schokofabrik, Gaußstrasse 6

Präsentation ‘Disrupter, this is Disrupter X’

  1. 00Uhr

Afterparty mit Deejay Raf

 

Sonntag, 24.08.14, 16 Uhr

Künstlergespräch im Iwalewahaus

19 Uhr

Aufführung des ‘Disrupter, this is Disrupter X’ in der Schokofabrik

 

Kontakt und weitere Informationen:

Das Projekt wird von Nadine Siegert, der stellvertretenden Leiterin des Iwalewahauses und Sam Hopkins, dem Gastkurator geleitet und von der Kulturstiftung des Bundes finanziell unterstützt.

 

  1. siegert@uni-bayreuth.de

Performance

 

DISRUPTERS, THIS IS DISRUPTER X, ist eine Multimedia-Performance , von Nkosi und Sunstrum als „Anti-Oper“ beschrieben.

 

Wesentliche Elemente der Performance sind Objekte und Artefakte aus dem Archiv des Iwalewahaus, der Ort der Performance, projizierte Video-Kompositionen, elektronische Klang-Kompositionen, Skulpturen und eine live Choreografie finden dann in der Schokofabrik statt.

 

Nkosi und Sunstrum entwickeln die „Anti-Oper“ Szene für Szene, nicht in einer festen Reihenfolge und als Antwort auf bestimmte Schauplätze und Umstände. Die erste Szene, „IF YOU DO IT RIGHT“, prämierte 2013 in Nantes (Frankreich). „DISRUPTERS, THIS IS DISRUPTER X“ entwickelt sich aus einer größeren Erzählung im Prozess.

 

Die narrativen Elemente der “Anti-Oper” stammen aus einer Geschichte in Credo Mutwas Mythologie Sammlung “Indaba, My Childrent” (1966) aus dem südlichen Afrika. In dieser Geschichte flieht eine verzweifelte Gruppe von Nguni Frauen vor feindlichen Kriegern und findet Schutz in einer Höhle, in der sie auf eine stumme Riesin treffen. Diese rettet sie in dem sie die Frauen wieder zurück auf die Erde teleportiert.

“Disrupter X” ist eine Fußsoldatin der Widerstandsgruppe. Sie befindet sich auf einer Mission, um den mysteriösen “Geomancer” zu finden: Eine mächtige Maschine, die die Zukunft vorhersehen kann, und die letzte Hoffnung für die Rettung von “Disrupter X” ist. Die Zuschauer begegnen Disrupter X während sie vor “The Agency”, einem brutalen, allmächtigen und hegemonialen Regime, flieht.

 

Künstler

 

THENJIWE NIKI NKOSI
Thenjiwe Niki Nkosi wurde in New York geboren und lebt seit den früher 1990ern in Harare und Johannesburg. Sie ist Malerin, Video Künstlerin und Filmemacherin, und teilt ihre Zeit zwischen individueller Studioarbeit und Gemeinschaftsprojekten aufteilt. Ihre Arbeit untersucht Machtstrukturen – politisch, sozial und architektonisch. Implizit ist ihren Strukturuntersuchungen die Erforschung unsichtbarer Mächte und die Imagination von Alternativen. Ihre Malerei und Filme wurden in der „Ifa Gallery“ in Berlin, in der „South London Gallery“, dem „Museum für zeitgenössische Kunst“ in Rio de Janeiro und der „Standard Bank Gallery“ in Johannesburg gezeigt. Reflexionen des gemeinschaftlichen Projekts “Border Farm” erscheinen in den bevorstehenden Veröffentlichungen “Wide Angle: Photography as Public Practice” (Fourthwall) und “What We Want is Free: Critical Exchanges in Recent Art” (SUNY Press).

Nkosi erlangte einen BA an der Harvard Universität und einen MFA von der “School of Visual Arts” in New York.

 

PAMELA PHATSIMO SUNSTRUM

Pamela Phatsimo Sunstrum ist Künstlerin und kreative Forscherin, die mit den Medien der Malerei, Animation, Installation und Performance arbeitet.

Ihre Arbeit wurden bereits im “Museum of Contemporary African Diaspora Artists” in New York, in “The Kitchen” in New York, im “ Room Urban Art Space” in Johannesburg, in der “Ithuba Arts Gallery” in Johannesburg, in der „FRAC Gallerie“ in Carquefou (Frankreich) und im Jahr 2012 auf der Havanna Biennale in Kuba gezeigt.
Ihre Forschungsinteressen beinhalten die Erkundung politischer Möglichkeiten der Imagination und “Mythologies of the Future”.

Sunstrum wurde in Mochudi, Botswana, geboren und wuchs in verschiedenen Teilen Afrikas, Asiens und Nordamerikas auf. Nachdem sie ihren Master in Kunstwissenschaften am “Maryland Institute College of Art” in Baltimore, USA, abgeschlossen hatte, kehrte sie nach Johannesburg zurück, wo sie momentan lebt und arbeitet.

 

Mashup the Archive

 

„Mashup the Archive“ ist ein Projekt des Iwalewahauses in Bayreuth, welches sich der Aktivierung und Sichtbarmachung des umfangreichen Archivs afrikanischer Kunst, welche das Iwalewahaus seit 30 Jahren sammelt, widmet. In Zusammenarbeit mit einem Gastkurator und jungen afrikanischen Künstlern wird das Projekt in einer Serie von Mini-Festivals sichtbar gemacht, damit ein neues Publikum in der Region das reiche, kulturelle Erbe erfahren kann.

 

Das Herzstück des Projektes ist die Idee, das Archiv sowohl relevant als auch zugänglich zu machen und es für eine junge Generation von afrikanischen Künstler*innen, zu öffnen. Mit Strategien, wie remix und mashup wird eine unerwartete und unberechenbare Antwort auf das Archiv erzeugt.

 

Der zeitgenössische Zugang wird in den zwei bis dreitägigentägigen Mini-Festivals, die in der Schokofabrik, einem subkulturellen Raum innerhalb der Stadt Bayreuths, stattfinden werden, konkret. Damit versucht das Projekt physische und imaginäre Räume der zeitgenössischen afrikanischen Kunst für ein neues Publikum zu schaffen.

 

Links

 

Projekt

http://mshpthrchv.wordpress.com/

http://www.mashupthearchive.net/

 

Bisherige Anti-Oper Szenen

https://vimeo.com/92740818

 

Künstler

http://thenjiwenkosi.com

http://pamelaphatsimo.com

 

Schokofabrik

http://www.schoko-bayreuth.de/website/

 

 

 

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